Albert Camus
Der Fremde, 1940
(Schluss) Als er gegangen war, fand ich meine Ruhe wieder. Ich war erschöpft und warf mich auf meine Pritsche. Ich glaube, ich habe geschlafen, denn als ich wach wurde, schienen mir die Sterne ins Gesicht. Die Geräusche der Landschaft stiegen zu mir auf. Düfte aus Nacht, Erde und Salz kühlten meine Schläfen. Wie eine Flut drang der wunderbare Friede dieses schlafenden Sommers in mich ein.
Samstag, Dezember 15, 2012
It's all in the Movies - Der Geist und die Dunkelheit
Der Geist und die Dunkelheit, 1996
The Ghost and the Darkness
Regie: Stephen Hopkins
Darsteller: Michael Douglas (Charles Remington), Val Kilmer (John Henry Patterson), John Kani (Samuel)
Die drei Männer sitzen nach der erfolgreichen Jagd auf einen der beiden Killerlöwen nachts am Lagerfeuer und trinken Champagner aus der Flasche...
The Ghost and the Darkness
Regie: Stephen Hopkins
Darsteller: Michael Douglas (Charles Remington), Val Kilmer (John Henry Patterson), John Kani (Samuel)
Die drei Männer sitzen nach der erfolgreichen Jagd auf einen der beiden Killerlöwen nachts am Lagerfeuer und trinken Champagner aus der Flasche...
Wörterbuch der aktuellen Bedeutung (K)
K
Kalender, der, m., die Kalender: Man kennt den Kalender als graphische Darstellung der Daten eines Jahres im Überblick. Er dient der zeitlichen Orientierung und der Organisation von Terminen und Tätigkeiten, sowohl im Privatleben wie besonders auch im beruflichen Bereich. Seine Verwendung soll dazu dienen, Aufgaben und Pläne zu koordinieren und den Alltag effektiv zu gestalten. Inzwischen aber wird der Kalender auch Erlebnisplaner genannt und soll in dieser Benennung die Aufgabe erfüllen, in der Zukunft keine Gelegenheit zu versäumen, Erlebnisse, Ereignisse, Veranstaltungen, Einladungen wahrzunehmen. Diente der klassische Kalender zunächst vor allem der Pflichterfüllung, später der Koordination von Privatem und Beruflichem, tritt nun mehr und mehr der Unterhaltungs- und Zerstreuungsaspekt in den Vordergrund.
Foto: pixelio.de/GG-Berlin
Kalender, der, m., die Kalender: Man kennt den Kalender als graphische Darstellung der Daten eines Jahres im Überblick. Er dient der zeitlichen Orientierung und der Organisation von Terminen und Tätigkeiten, sowohl im Privatleben wie besonders auch im beruflichen Bereich. Seine Verwendung soll dazu dienen, Aufgaben und Pläne zu koordinieren und den Alltag effektiv zu gestalten. Inzwischen aber wird der Kalender auch Erlebnisplaner genannt und soll in dieser Benennung die Aufgabe erfüllen, in der Zukunft keine Gelegenheit zu versäumen, Erlebnisse, Ereignisse, Veranstaltungen, Einladungen wahrzunehmen. Diente der klassische Kalender zunächst vor allem der Pflichterfüllung, später der Koordination von Privatem und Beruflichem, tritt nun mehr und mehr der Unterhaltungs- und Zerstreuungsaspekt in den Vordergrund.
Foto: pixelio.de/GG-Berlin
Freitag, Dezember 14, 2012
Denken, bitte. Jetzt! - Bertolt Brecht
Bertolt Brecht
Leben des Galilei, 1955
Der kleine Mönch: Herr Galilei, seit drei Nächten kann ich keinen Schlaf mehr finden. Ich wusste nicht, wie ich das Dekret, das ich gelesen habe, und die Trabanten des Jupiter, die ich gesehen habe, in Einklang bringen sollte. Ich beschloß, heute früh die Messe zu lesen und zu Ihnen zu gehen.
Galilei: Um mir mitzuteilen, dass der Jupiter keine Trabanten hat?
Leben des Galilei, 1955
Der kleine Mönch: Herr Galilei, seit drei Nächten kann ich keinen Schlaf mehr finden. Ich wusste nicht, wie ich das Dekret, das ich gelesen habe, und die Trabanten des Jupiter, die ich gesehen habe, in Einklang bringen sollte. Ich beschloß, heute früh die Messe zu lesen und zu Ihnen zu gehen.
Galilei: Um mir mitzuteilen, dass der Jupiter keine Trabanten hat?
Was ist drin für mich? - Fotos & Stories
Thomas Eigel
Traveller SUDU 5363476, 2008/2011
"Dies ist kein Container." So oder ähnlich könnte man das Foto betiteln, das Teil der Serie Traveller ist, die der deutsche Fotograf Thomas Eigel 2008 bis 2011 in 39 Teilen produziert hat. Zu sehen sind akkurat ausgeleuchtete und belichtete Ansichten von handelsüblichen Containern, wie sie auf den riesigen Transportschiffen rund um die Welt handelsüblich geworden sind.
Donnerstag, Dezember 13, 2012
Fragen zum ganz gewöhnlichen Leben - Alter
Alter
1 Erinnern Sie sich an den Tag oder die Stunde, an dem oder in der Sie das erste Mal über Ihr eigenes Alter als Altern nachgedacht haben?
2 Können Sie verstehen, dass manche Menschen durch das Alter erschreckt sind?
3 Warum?
4 Was vermissen Sie am meisten von alle dem, das Sie wegen Ihres Alters nicht mehr tun können?
1 Erinnern Sie sich an den Tag oder die Stunde, an dem oder in der Sie das erste Mal über Ihr eigenes Alter als Altern nachgedacht haben?
2 Können Sie verstehen, dass manche Menschen durch das Alter erschreckt sind?
3 Warum?
4 Was vermissen Sie am meisten von alle dem, das Sie wegen Ihres Alters nicht mehr tun können?
Dienstag, Dezember 11, 2012
Denken, bitte! Jetzt. - Jack Kerouac
Jack
Kerouac, 1922 – 1969
Unterwegs, 1955
(Das Finale...) Dean schritt in seinem mottenzerfressenen, abgerissenen Mantel, den er extra wegen der Unter-Null-Temperaturen des Ostens mitgebracht hatte, allein davon, und ich sah nur noch, wie er um die Ecke der Seventh Avenue ging. Die arme, kleine Laura, mein Baby, der ich alles über Dean erzählt hatte, begann fast zu weinen.
Unterwegs, 1955
(Das Finale...) Dean schritt in seinem mottenzerfressenen, abgerissenen Mantel, den er extra wegen der Unter-Null-Temperaturen des Ostens mitgebracht hatte, allein davon, und ich sah nur noch, wie er um die Ecke der Seventh Avenue ging. Die arme, kleine Laura, mein Baby, der ich alles über Dean erzählt hatte, begann fast zu weinen.
Was ist drin für mich? - Fotos & Stories 2
Christophe Jacrot
"Man on Broadway" 2011/2012
Eine
winterliche Nacht in einer der Mega-Cities dieser Welt. Ein Mann geht
seinen Weg allein durch die Straßen, auf dem Weg zu einem
unbekannten Ziel. Es ist ein Weg, den er schon oft gegangen ist, sein
Schritt ist nicht zögerlich, er kennt sein fernes Ziel und steuert
es selbstbewusst an.
Vielleicht
ist es eine der typischen Bars am Rande des Weges, wo die Getränke
wenig kosten, immer die richtige Temperatur haben und wo einen der
Keeper mit einem kurzen Kopfnicken begrüßt.
Montag, Dezember 10, 2012
It's all in the Movies - Collateral
Collateral, 2004
Regie: Michael Mann
Darsteller: Tom Cruise (Vincent), Jamie Foxx (Max)
Der Berufskiller Vincent entert ein Taxi, zwingt den Taxifahrer Max ihn zu fahren und erledigt nach einander seine Aufträge:
Regie: Michael Mann
Darsteller: Tom Cruise (Vincent), Jamie Foxx (Max)
Der Berufskiller Vincent entert ein Taxi, zwingt den Taxifahrer Max ihn zu fahren und erledigt nach einander seine Aufträge:
Denken, bitte! Jetzt.
Kurt Vonnegut, 1922 - 2007
Happy Birthday, Wanda June; 1971
Mildred: I have this theory about why men kill each other and break things. ... Never mind. It's a dumb theory. I was going to say it was all sexual ... but everything is sexual ... but alcohol.
Happy Birthday, Wanda June; 1971
Mildred: I have this theory about why men kill each other and break things. ... Never mind. It's a dumb theory. I was going to say it was all sexual ... but everything is sexual ... but alcohol.
Denken, bitte! Jetzt.
Max Frisch, 1911 - 1991
Bin oder die Reise nach Peking, 1945
Es war ein Abend im März. Wir hatten in der ledernen Nische eines Kaffeehauses gesessen wie all die Abende, wenn man vom Geschäft kommt, einen Kirsch trinkt, eine Zeitung liest. Auf einmal, nach Jahren des Wartens, sieht man sich von der Frage betroffen, was wir an diesem Ort eigentlich erwarten. Mindestens die Hälfte des Lebens ist nun vorüber, und insgeheim fangen wir an, uns vor dem Jüngling zu schämen, dessen Erwartungen sich nicht erfüllen.
Bin oder die Reise nach Peking, 1945
Es war ein Abend im März. Wir hatten in der ledernen Nische eines Kaffeehauses gesessen wie all die Abende, wenn man vom Geschäft kommt, einen Kirsch trinkt, eine Zeitung liest. Auf einmal, nach Jahren des Wartens, sieht man sich von der Frage betroffen, was wir an diesem Ort eigentlich erwarten. Mindestens die Hälfte des Lebens ist nun vorüber, und insgeheim fangen wir an, uns vor dem Jüngling zu schämen, dessen Erwartungen sich nicht erfüllen.
Sonntag, Dezember 09, 2012
Hey hey my my, Rock'n'Roll will never die
Der Rock kommt in die Jahre und einige seiner Helden wollen sich damit nicht abfinden. Das sollten wir ihnen voraus haben.
Als
Rod Stewart vor Jahren in einem Interview von Jay Leno gefragt wurde,
wie sein luxuriöser Lebensstil mit dem Rock'n'Roll zusammenpasse,
antwortete er knapp und ungehalten "Rocknroll ist auf der Bühne,
ist Business, der Luxus ist privat."
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