Donnerstag, Juni 14, 2012

Er steht dort und kann nicht anders


Bundespräsident Joachim Gauck
Foto: Bundespräsidialamt 

Einmal mehr: Gauck
Für den einen ist er der Größte seit Erfindung des Bundespräsidentenamtes. Für den anderen ist er das größte Ärgernis als Bundespräsident seit Erfindung des Bundespräsidentenamtes. Joachim Gauck ist es in den wenigen Monaten seit seiner Wahl gelungen, nicht nur den Vorgänger und die von ihm ausgelösten Diskussionen vergessen zu lassen, sondern tatsächlich der unbequeme und unkonventionelle Präsident zu werden, vielleicht sogar der Demokratielehrer, den viele Beobachter in ihm gesehen haben.

Dienstag, Juni 12, 2012

Trivialliteratur, Sixties und die Utopie

Der erste Deutsche im Weltall - Perry Rhodan


Er hat keinen Platz in der neuzeitlichen Literaturgeschichte Deutschlands, sein Name wird nicht im Zusammenhang mit der literarischen und gesellschaftlichen Aufbruchbewegung der 60er Jahre genannt und seine Leser müssen sich auch mehr als 50 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Heftes der Perry Rhodan-Serie als flachschürfende Freunde trivialen Literaturgutes bezichtigen lassen. 

Sonntag, Juni 10, 2012

Von der Nicht-Kommunikation


Institut für angewandte konsensorientierte Rhetorik
Sprechtal-Hintermberg

Seminar „ Konsensorientierte Rhetorik – Angewandte Aporien“
Impulsreferat Prof. Dr. H. O. Ax, Langweiler v. d. H. (unautorisierte Mitschrift)

Liebe Gäste, liebe Freunde der deutlichen Aussprache,

es freut mich, Sie hier so zahlreich versammelt zu finden. So zahlreich versammelt zu finden, um einem Vortrag über „Konsensorientierte Rhetorik“ zu lauschen. Gestatten Sie mir gleich zu Beginn festzustellen, dass meine Freude, Sie zu sehen, echt ist. Es könnte vielleicht sein, dass Sie sich am Ende des Vortrags die Frage stellen, ob der Anfang und vielleicht die eine oder andere Aussage meines Vortrages den Regeln der schwarzen Rhetorik geschuldet seien. Es ihr also an Wahrhaftigkeit und innerer Überzeugung mangeln könnte. Bitte glauben Sie mir, das wird nicht so sein. Von allem, was ich Ihnen sagen werde, bin ich zutiefst überzeugt und glaube daran, dass es Ihnen nutzen kann, ein besserer Redner und Diskutierer zu werden. 

Fragen zum ganz gewöhnlichen Leben

Gewalt

1 Was bedeutet Ihnen Gewalt?
2 Haben Sie dafür eine eigene Definition?
3 Wo beginnt für Sie Gewalt?
4 Stimmt es, dass Gewalt nicht immer nur

  körperliche Gewalt ist?
5 Was ist schwerer zu ertragen?
6 Haben Sie schon einmal Gewalt ertragen?
7 Haben Sie schon einmal Gewalt ausgeübt?