Go the distance. Leonard Cohen in concert. Foto: Ruß |
In
einem Song aus den 70ern schildert Al Stewart die Stimmung am Morgen, nachdem
er abends zuvor einen Bogart-Film gesehen hat und nun mit dieser
Peter-Lorre-Stimmung durch die Stadt streift. Wie soll es einem da
erst nach einem Leonard Cohen-Konzert gehen? Wie streift man da durch
die Stadtwüste? Als Partisan? Als Tänzer? Als fauler Bastard im
Anzug? Über Cohens Musik und Cohens Liveauftritte scheint fast alles
gesagt, jedes Klischee ist zigfach zitiert, jede Pointe ausgedeutet,
jede Textzeile auf den Mann aus Montreal / Kanada umgedichtet worden.