Aus dem Zusammenhang gerissen
Aus: Neues Buch über Humor - Stichwort
Bananenschale von Jan Füchtjohann
In
SZ 23.4.2012
…Dennett,
Hurley und Adams analysieren den Stand der Humortheorie demgegenüber
mit dem gebührenden Ernst. Witze erklären ist zwar bekanntlich wie
Frösche sezieren - erst interessiert sich keiner dafür und am Ende
ist der Frosch tot -, aber trotzdem haben sich nahezu alle großen
Denker schon einmal daran probiert....
Die
vielen Humortheorien beleuchten also zumeist sehr interessant einen
oder mehrere Aspekte, vergessen dafür aber andere oder ordnen sie
sich allzu großzügig unter. Laut Dennett ist dies ein
systematisches Problem: Denn so wie man mit einem Mikroskop eine rote
Oberfläche nach der anderen untersuchen kann, ohne je zu verstehen
was "Rot" bedeutet, kann man auch einen Witz nach dem
andern erklären, ohne je zu begreifen, was Humor
ist. Der kleinste gemeinsame Nenner alles Lächerlichen liegt nämlich
im Grunde nicht da draußen - es sind vielmehr wir selbst.
Oder
besser: unser eigenes fehlerhaftes Denken. Der hier entworfenen
Theorie zufolge ist Humor eben kein Aufblitzen der göttlichen
Allwissenheit, vor der alles Menschliche zur Komödie wird. Im
Gegenteil, er ist die Strategie eines beschränkten, permanent Fehler
machenden Verstandes. Denn genau so sehen Dennett, Hurley und Adams
das menschliche Gehirn - als eine notorisch unvollkommene
Rechenmaschine, die, um zu überleben, ständig Annahmen darüber
treffen muss, was als nächstes geschieht.
Fährt
das Auto an mir vorbei oder muss ich ausweichen? Klopft mir der Mann
da auf die Schulter oder will er mich verprügeln? Ist das da
wirklich eine Bananenschale? Bin ich wach oder träume ich? Obwohl
das Gehirn nie genug Information oder ausreichend Zeit hat, sein
Wissen zu prüfen, muss es trotzdem in Echtzeit ein plausibles Modell
der Wirklichkeit entwerfen.
Das
geht erfahrungsgemäß manchmal schief, und das kann dann ziemlich
lustig werden. Die These lautet also: Das Lachen ist eine Belohnung,
die Karotte vor der Nase der permanent fehlersuchenden Vernunft. Es
motiviert uns, nach Irrtümern im Denken und Wahrnehmen zu suchen und
diese zu korrigieren.
Aus: Der Supermarkt des Lebens von Lars Weisbrod
In: SZ 23.4.2012
2005 hielt der
Schriftsteller David Foster Wallace vor Absolventen des Kenyon
College in Ohio die Abschlussrede.
Er sprach über das alte Klischee, dass man in einem
geisteswissenschaftlichen Studium nicht Wissen lerne, sondern das
Denken. Wallace erzählt den College-Absolventen, wie er als
durchschnittlicher Erwachsener jeden Tag die grausamsten Situationen
durchleben muss. Nicht nur die großen Verzweiflungen, sondern vor
allem die Kleinigkeiten wie den Feierabendgang in den Supermarkt:
Stau auf dem Hinweg, Schlange an der Kasse, unfreundliche
Kassiererin. „Und dann müssen Sie mit Ihren Lebensmitteln in den
schauderhaften, hauchdünnen Plastiktüten im Einkaufswagen mit dem
einen eiernden Rad, das immer so nervtötend nach links zieht,
draußen über den ganzen überfüllten, holprigen, zugemüllten
Parkplatz und die Tüten möglichst so im Wagen verstauen, dass nicht
alles rausfällt und auf der Heimfahrt im Kofferraum herumkullert …“
Das Erwachsenenleben besteht zum Teil aus solchen Momenten, frustrierend wie das eiernde Rad am Einkaufswagen. „Wenn Sie aber“, sagt Wallace dann, „wirklich zu denken gelernt haben und aufmerksam sein können, dann wissen Sie, dass Sie eine Wahl haben. Dann steht es in Ihrer Macht, eine proppenvolle, heiße und träge Konsumhölle als nicht nur sinnvoll, sondern heilig anzusehen, weil sie mit einer Energie geladen ist, die Sterne erschaffen konnte … Nicht dass so ein mystischer Murks unbedingt wahr wäre: Im Vollsinn des Wortes wahr ist nur, dass es Ihre Entscheidung ist, wie Sie die Dinge sehen wollen.“
Das Erwachsenenleben besteht zum Teil aus solchen Momenten, frustrierend wie das eiernde Rad am Einkaufswagen. „Wenn Sie aber“, sagt Wallace dann, „wirklich zu denken gelernt haben und aufmerksam sein können, dann wissen Sie, dass Sie eine Wahl haben. Dann steht es in Ihrer Macht, eine proppenvolle, heiße und träge Konsumhölle als nicht nur sinnvoll, sondern heilig anzusehen, weil sie mit einer Energie geladen ist, die Sterne erschaffen konnte … Nicht dass so ein mystischer Murks unbedingt wahr wäre: Im Vollsinn des Wortes wahr ist nur, dass es Ihre Entscheidung ist, wie Sie die Dinge sehen wollen.“
Aus: Urheberrecht Umsonst für immer von Claudius
Seidl
In FAZ
21.04.2012
Es sind ja auch
die Paradiese der populären Kultur, die man auf Youtube finden kann;
man gibt zum Beispiel, weil gestern Bram Stokers Todestag war, das
Stichwort „Dracula“ ein und bekommt die kompletten Filme. Man
findet Isaac Hayes, wie er „Walk on By“ singt in der komplett
verrückten Dekoration einer Fernsehshow von 1969. Man kann den
Wiener Philharmonikern zuschauen und zuhören beim kompletten
Neujahrskonzert 2012, man hat da fast alles von Gerhard Polt, und
keiner muss in die Galerie gehen, um Pipilotti Rists komplettes Werk
auf Video zu sehen. Und wer die entsprechende Software geladen hat,
holt sich seine Lieblingswerke auf die Festplatte und spielt sie auf
dem großen Fernseher ab. Sich durch Youtube zu klicken ist ein
herrliches Gefühl und eine beglückende Erfahrung, es ist genau das,
was das öffentlich-rechtliche Fernsehen nur ganz selten ist: eine
angemessene Beschäftigung für intelligente und neugierige
Zeitgenossen. Und weil jedermann (und jeder Spinner) seine eigenen
Werke hochladen kann, ist das Medium so frei, wie es das Fernsehen
nie sein wird.
Ist es aber
richtig, wenn, wie die ersten Kommentare suggerieren, diese Freiheit
nur als Kostenfreiheit definiert wird? Gibt es wirklich ein
Menschenrecht darauf, dass das gesamte audiovisuelle Archiv der
populären Kultur jedem Internetnutzer umsonst zur Verfügung steht?
Und ist es wirklich so schlüssig, die Firma Google, die Youtube
betreibt und dort mit Werbung ihr Geld verdient, nur zu vergleichen
mit der Post, die ja auch nicht wisse, was in den Briefen steht, die
sie versendet?
Dass die Gema
ein zutiefst unsympathischer Laden ist, macht die Rechte der Urheber
noch nicht irrelevant. Und das Erstaunlichste an der Frage, wer im
Internet wessen Freiheit einschränke, ist der Umstand, dass jene,
die alles umsonst haben wollen, zugleich brav ihre Fernsehgebühren
zahlen, ohne zu klagen, zu protestieren oder wenigstens eine
Fernsehpiratenpartei zu gründen.
Aus: Allensbach-Studie - Junglehrer
erleben Praxisschock
Von
Frauke
Lüpke-Narberhaus
In SPON 24.4.2012
Für
die Studie "Lehre(r)
in Zeiten der Bildungspanik"
befragte das Institut im Auftrag der Vodafone Stiftung rund 550
repräsentativ ausgewählte Lehrer, zudem interviewten sie Eltern von
Schulkindern. Bei der Lehrerbefragung zeigt sich: Die Antworten der
jungen und der älteren Lehrer unterscheiden sich zum Teil erheblich.
Während Gehard
Schröder, damals noch Ministerpräsident in Niedersachsen,
Schülerzeitungsredakteuren einst zuraunte: "Ihr wisst doch ganz
genau, was das für faule Säcke sind", schauen junge Lehrer
heute der Studie zufolge ganz anders auf ihren Beruf. Meidinger führt
das gewachsene Selbstbewusstsein auf die Debatte zurück, die unter
anderem die Pisa-Studie vor über zehn Jahren angestoßen hat: Für
die Gesellschaft spiele Bildung heute eine wesentlich größere Rolle
als früher. "Bildung ist der Schlüssel zum Aufstieg",
sagt Meidinger, "dieses Bewusstsein war früher nicht so
ausgeprägt." Jüngere Lehrer hingegen wüssten sehr wohl, was
die Gesellschaft von ihnen erwartet - und dem würden sie sich gern
stellen.
Aus: Im Gespräch: Norbert Lammert „Mein
Widerstand war grundsätzlich“ von
In FAS
21.04.2012
Herr
Bundestagspräsident, Sie haben mit den Fraktionsführungen über das
Rederecht der Abgeordneten gestritten. Es ging darum, die Redezeit
für sogenannte Abweichler zu begrenzen. Sie haben sich erfolgreich
gewehrt. Ist die Sache endgültig vom Tisch?
Ich hoffe es.
Die Diskussion war unnötig, und ich hätte sie mir und den anderen
Beteiligten gerne erspart. Mein Eindruck ist, dass sich das Interesse
an einer Neuauflage der Debatte in engen Grenzen hält. Ich erwarte
daher nicht, dass sich an der geltenden Regelung zum Rederecht etwas
ändern wird.
…
Die
Führungen sagen, ohne Fraktionsdisziplin könne die Arbeitsfähigkeit
nicht hergestellt werden. Lassen Sie das nicht gelten?
Wenige
Abgeordnete sind so lange Mitglied des Bundestages wie ich. Daher
brauche ich ganz gewiss keine Erläuterungen der Bedeutung von
Fraktionen für die Organisation parlamentarischer Abläufe. Aber die
Öffentlichkeit beklagt an der Arbeit des Bundestages doch nicht,
dass es zu wenig Fraktionsdisziplin gibt. Die Menschen vermissen
vielmehr die Offenheit und Lebendigkeit der Auseinandersetzung.
…
In dem
Antrag der Fraktionsführungen zu einer geänderten Redezeitregelung
wurde vorgeschlagen, dass Sie sich künftig mit den
Fraktionsführungen „ins Benehmen setzen“ müssten. Was wäre
denn daran so schlimm?
An der
Rechtslage und an meiner Handhabung hätte das nichts geändert. Und
eine Ergänzung, die nichts ändert, ist entweder unnötig oder es
ist eben doch ein anderer Anspruch mit ihr verbunden als der
schriftlich festgehaltene. Gerade weil daraus eine Grundsatzfrage
gemacht wurde, war auch mein Widerstand grundsätzlich.
Das
heißt, Sie hätten sich nicht mit den Fraktionen ins Benehmen
gesetzt?
Umgekehrt: Ich
hätte sie genau wie bisher darüber informiert, wem ich das Wort
erteilen werde.
…
Trägt
nicht diese Meinungsbildung in den Fraktionen ohne breite Beteiligung
der Öffentlichkeit zur Entfremdung der Politik von den Menschen bei?
Das gehört zu
den Herausforderungen einer repräsentativen Demokratie. Es ist nicht
die Aufgabe eines Parlaments, die aktuelle öffentliche Stimmung
statistisch möglichst genau abzubilden, sonst könnte man Parlamente
durch Umfragen ersetzen.
Aus: Nicolas Berggruen Das Phantom von Hans Bruno Kammertöns u Tina
Hildebrandt
In DIE ZEITmagazin 19.4.2012
ZEITmagazin:
Derzeit erleben wir in der Finanzwelt große Krisen. Gregor
Gysi, Mitglied der Linkspartei, hat schon 1989
gesagt, der Kapitalismus habe nicht gewonnen, er sei lediglich übrig
geblieben. Hat er recht gehabt?
Berggruen:
Nein. Kapitalismus
ist nur ein Mechanismus. Im Kapitalismus wird vieles von den Märkten
entschieden. Wenn man die Märkte unreguliert agieren lässt, sind
Exzesse die Folge. Diese erleben wir in den letzten zwei Jahren.
Extremkapitalismus ist gefährlich. Das führt wieder zu der
Einsicht, dass wir Regierungen brauchen, die ihrer Verantwortung
gerecht werden, die klare Regeln setzen.
ZEITmagazin:
Offensichtlich können sie das nicht mehr in hinreichendem
Maße, die Institutionen greifen ins Leere. Der ehemalige
Bundespräsident Horst Köhler sagt, die
Märkte seien Monster. Ein Monster ist etwas, das
man nicht zügeln kann.
Berggruen:
Man muss auch den notwendigen politischen Willen besitzen. In
Demokratien haben die Institutionen oft nur wenig Kraft, weil die
Politiker zu kurzfristig agieren. Sie denken an die nächsten Wahlen.
Ein anderes Problem liegt darin, dass Länder wie China, aber auch
Indonesien, Brasilien und die Türkei zu ernsthaften Konkurrenten des
Westens geworden sind. Sie können viel Arbeitskraft zu niedrigen
Preisen anbieten, während es im Westen genau umgekehrt ist. Wir
stehen vor einer Entscheidung: Wollen wir weniger arbeiten, nicht
mehr so viel investieren? Die Folge wäre, dass die nächste
Generation deutliche Einbußen an Lebensqualität hinnehmen müsste.
Oder sind wir bereit, Zugeständnisse zu machen? Erstens: wieder mehr
zu investieren in Bildung und Infrastruktur und dabei auch
längerfristig zu planen. Und: Wir müssen länger und härter
arbeiten. Wir müssen die Frage beantworten: Sind wir bereit, Opfer
zu bringen?
…
ZEITmagazin:
Über Ihren Freund Gerhard Schröder gibt es die Geschichte,
dass er als junger, unbedeutender Politiker am Zaun des Kanzleramts
gerüttelt und gerufen hat: Ich will da rein! Er hat sich sofort das
ganz große Ding vorgenommen. Sind Sie auch ein Rüttler, oder
zerlegen Sie die Strecke im Kopf in kleinere Etappen?
Berggruen:
Für mich gibt es kein Gitter und kein Haus, in das ich hineingehen
will. Sich stetig zu verbessern, das ist das Interessante.
ZEITmagazin:
Das Ziel ist nicht präzise?
Berggruen:
Nein. Oder vielleicht ist es so: Das Ziel ist, auf den Berg
raufzukommen, aber ich sehe den Gipfel nicht.
ZEITmagazin:
Zum Mond fliegen, wäre das ein Ziel?
Berggruen:
Ja, das würde ich gerne machen.
ZEITmagazin:
War Neil
Armstrong, der erste Mann auf dem Mond, ein Held
für Sie?
Berggruen:
Ich will nicht wegen Armstrong zum Mond, sondern wegen des Mondes.
Helden sind für mich Leute, die Mut haben, klar sehen, neu sehen,
etwas erfinden, Sachen voranbringen.
ZEITmagazin:
Sind Sie glücklich?
Berggruen:
Mehr als nicht glücklich, so würde ich das beschreiben.
Aus: Wirtschaft als Fiktion- Der Erzähler von Rainer Hank
In:
FAZ 15.04.2012 ·
...
Conti,
so sieht es aus, hatte schon verloren bevor die Übernahmeschlacht
eröffnet wurde.
An dieser Stelle kommt unser Mann ins Spiel. Er heißt Alexander Geiser, ist ein Deutsch-Kanadier mittleren Alters mit beeindruckender Statur und ebensolchem Selbstbewusstsein, das er mit verführerischem Charme zu verpacken weiß. Gerne bliebe er unsichtbar. „Financial Communications & Investor Relations“ nennt sich unspektakulär sein Arbeitsgebiet. Ein Dienstleister, ein PR-Mann, ein Berater, also, allerdings mit einem besonderen Auftrag: Eine Schlacht, die schon verloren schien, doch noch zu gewinnen. Und zwar mit einer Geschichte.
An dieser Stelle kommt unser Mann ins Spiel. Er heißt Alexander Geiser, ist ein Deutsch-Kanadier mittleren Alters mit beeindruckender Statur und ebensolchem Selbstbewusstsein, das er mit verführerischem Charme zu verpacken weiß. Gerne bliebe er unsichtbar. „Financial Communications & Investor Relations“ nennt sich unspektakulär sein Arbeitsgebiet. Ein Dienstleister, ein PR-Mann, ein Berater, also, allerdings mit einem besonderen Auftrag: Eine Schlacht, die schon verloren schien, doch noch zu gewinnen. Und zwar mit einer Geschichte.
Geiser
ist Geschichtenerfinder. Sein Job ist es, Schicksale durch Worte zu
wenden. Einfach ist das nicht. Aber wenn es einfach wäre, bräuchte
man Leute wie Geiser nicht, die hinterher Rechnungen stellen, die
sich an den Honorarsätzen der großen Law Firms und Investmentbanken
orientieren. Der Angriff der Schaefflers sei „egoistisch,
selbstherrlich und verantwortungslos“ hatte Geiser in einer ersten
Wutreaktion dem Conti-Chef zu sagen aufgetragen. Das war noch keine
Meisterleistung, eher ein beleidigtes Gekläff. Doch dann kam die
zündende Idee: Frau Schaeffler kämpfe nicht mit offenem Visier,
ließ Geiser den Conti-Leuten ins Drehbuch schreiben. Feige
angeschlichen habe sich der die Dame aus Franken, sich im Schatten
der Intransparenz mit ausreichend Aktien eingedeckt, die dem
Übernahmeopfer jetzt einzig noch die Kapitulation erlaube.
Damit
war die Geschichte auf einer moralischen Ebene: David gegen Goliath,
schön und gut, das ist sportlich. Aber nur solange David sich mit
seiner kleinen Steinschleuder offen den Philistern zu erkennen gibt.
Eine Mittelständlerin, die sich des Nachts anschleicht und Aktien
einsammelt ohne ihre wahren Absichten kundzutun: Das ist nicht in
Ordnung. Da ist keine Waffengleichheit. Geisers Schachzug entmachtet
die gute Geschichte von David gegen Goliath und ersetzt sie durch die
böse Geschichte vom feindlichen Überfall in der Nacht. „Nur
deshalb konnten wir uns nicht wappnen und auf Augenhöhe reagieren“,
ließ Geiser den Conti-Chef öffentlich sagen. Kein Fair Play.
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