Sonntag, August 26, 2012

Fragen an das ganz gewöhnliche Leben

Kinder

1 Lesen Sie dies, obwohl Sie keine Kinder haben?
2 Lesen Sie dies, weil Sie Kinder haben?
3 Wissen Sie viel über Kinder?
4 Haben Sie Ihre Kinder als großes Glück empfunden?
5 Was an Ihren Kindern hat Sie glücklich gemacht?


Sonntag, August 05, 2012

Fragen an das ganz gewöhnliche Leben


Erziehung
1 Bedeutet Ihnen Erziehung etwas?
2 Wissen Sie, was gute Erziehung ist?
3 Ist Ihnen gute Erziehung wichtig?
4 Warum?
5 Welchem Ziel sollte Erziehung dienen?

Digitale Demenz - Sozialer Tremens

Foto: pixelio.de/R.K. Altmann
Was an den sozialen Medien ist noch sozial oder war es jemals? 
Was kann an einem kommerziell genutzten Netzwerk tatsächlich sozial sein außer der Tatsache, dass eine immer größer werdende Zahl von Nutzern sich zu einer technisch verbundenen Gemeinschaft zusammenschließt? Ist das Telefonnetz nicht auch ein soziales Medium? Oder die Postdienstleistungen? Mit der Erfindung von Facebook und seinen Vorgängern und dem dazu gehörenden Schlagwort Social Media wurde suggeriert, dass es sich dabei um eine Gemeinschaft, eine Community handele, die dafür sorgen will, die Menschen einander näher zu bringen und neue, völlig neue Gemeinschaften zu bilden. Und siehe da, es funktionierte, fast eine Milliarde Menschen fühlen sich einer weltumspannenden Gemeinschaft angehörig, die es erlaubt, über geografische und politische Grenzen hinweg zu gehen, als seien sie nicht vorhanden. Ein zynisches Spiel mit alten Träumen und Utopien von Millionen Menschen, ein geniales Spiel mit den Erwartungen der Millionen, kommunizieren zu können und den eigenen Möglichkeiten der Kontaktaufnahme neue Qualitäten hinzuzufügen. 

Mittwoch, August 01, 2012

Schneller, weiter, höher!

Foto: pixelio/W. Pfensig

Dabei sein ist alles. 
Das ist bekann-termaßen das alte olympische Prinzip. Was früher einmal vor allem für die teilnehmenden Sportler galt und ihnen suggerieren sollte, dass der Sieg nicht das Entscheidende bei den olympischen Spielen sei, kann im Zeitalter des Internets getrost auf knapp anderthalb Milliarden Zuschauer weltweit erweitert werden. In der Presse stand kürzlich zu lesen, dass eine UN-Resolution, die für den Weltfrieden während der Spiele in London plädierte, schlicht von einem naiven Weltbild zeuge. O tempora, o Mores, möchte man da ausrufen, angesichts der mittlerweile nachvollziehbaren Haltung zu den klassischen Friedensappellen. Aber dabei sein wollen wir gern, dabei sein sollen wir.

Fragen an das ganz gewöhnliche Leben


Memoiren

1 Haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihre Lebenserinnerungen aufzuschreiben?
2 Glauben Sie, diese seien für irgendjemanden von Bedeutung außer Ihnen
  selbst?
3 Wenn nicht, warum wurden Sie sie gern notieren?
4 Was könnte ein Leser daraus lernen?

Sonntag, Juli 29, 2012

Von der Wirklichkeit im Bild


Fotokunst, die fasziniert (1)

www.lumas.de
Was hat Kunst mit der Welt zu tun? Welche Beziehung hat Fotografie zur Wirklichkeit? Wer sich schon einmal mit den Möglichkeiten der digitalen Fotografie befasst hat, der kann den Eindruck haben, dass eben diese mit der Fotokunst etwas Ähnliches macht, wie es Picasso und Braque vor hundert Jahren gewagt haben, als sie von der gegenständlichen Malerei abrückten und die Abstraktion entdeckten, um neue Nuancen der Abbildung von Wirklichkeit, Leben, Reflexion, Erkenntnis und Schönheit zu erschließen. Das menschliche Auge hat sich zwar nie der Abstraktion geschlagen gegeben und hat immer versucht, einen konkreten Anhaltspunkt für die Deutung des Werkes in der Wirklichkeit zu finden. Die Detailtreue der Darstellung blieb unausgesprochen mehr oder weniger akzeptiert die Blaupause fur die Aufschließung des Werkes. Die Künstler, denen es um nichts weniger als wirklichkeitsgetreue Abbildung, sprich Wiederholung des allseits Bekannten, ging, wurden so zu immer waghalsigeren Höhenflügen der Abstraktion genötigt. Bis hin zu monochromen Flächen, farbigen geometrischen Formen, wild dekomponierten Flächen, die versuchten, dem Gegenständlichen Hohn zu sprechen und der Zwangsjacke des Dokumentarischen zu entkommen. 

Sonntag, Juli 22, 2012

Folge Deinem Traum - In die Talkshow


Bericht aus dem Abklingbecken des 
deutschen (Talk-)Fernsehens


Die Gründe dafür, warum es zur Zeit der FDP so schlecht geht, werden auf Dauer wohl ein Rätsel bleiben. Egal, was die Demoskopen noch dagegen unternehmen und wie sehr sie sich auch bemühen: Eine schlüssige Begründung gibt es dafür nicht. Zumindest nicht, solange man die Gründe für die Probleme der FDP nicht im aktuellen Führungspersonal sieht. Das mag ja seine eigenen Sorgen haben, aber selbst sie sind selbst als krassest denkbare Fehlbesetzung keine ausreichende Antwort auf die Eingangsfrage. Die Schwierigkeit, eine solch einfache Frage, zu beantworten, erscheint auch deshalb überraschend, weil es doch allenthalben so scheint, als sei endgültig die Epoche der Liberalen angebrochen. Zumindest in den Talkshows der Dritten Programme.